Current Research Projects (Language depends on the specific project)

 

 

„Entrepreneurial Philanthropy & Hacked Philanthropy“

Technisierung der Philanthropie und Vermarktlichung der Zivilgesellschaft  

Privatvermögen als 5. Gewalt der Gesellschaft und Digitale Soziale Innovationen 

 

Projektleitung:                         Prof. Dr. Stephan A. Jansen
Laufzeit:                                  01.01.2015 – 31.12.2017

Projektbeteiligte:                     Dr. Ramona Kordesch, Dr. Wolfgang Spiess-Knafl

Partner:                                   Stanford University (2015)

Publikationen:                         Monographie und Artikel

 

 

Das Gesellschaftsspiel des Guten steht unter mindestens drei neuen bzw. intensivierten Einflüssen: zahlreiche neue Spieler, Privatvermögen als 5. Gewalt und digitale Spiele. Und es steht – wie schon oft – unter Legitimationsdruck. 

Es scheinen Welten zwischen amerikanischen, hier: insbesondere kalifornischen, europäischen und asiatischen Fortschrittsideologien zur Verbesserung der Welt zu liegen – in der Haltung zur Technologie, zur Philanthropie und deren Legitimität. Es zeichnet sich mit der Digitalisierung und dem Privatvermögen eine 5. und 6. Gewalt in einer noch ungeübten Gewaltenteilung ab. In dem international vergleichenden Projekt soll das Potential ausgeleuchtet werden, diese Welten von technischer Lösungsliebe und legitimierter Verantwortungsvielfalt für das Soziale neu zu verbinden.

 

 

„Ideengeschichte der sinnlichen Bildung und deren Zukunft“

 

Projektleitung:                        Prof. Dr. Stephan A. Jansen
Laufzeit:                                 01.01.2015 – 31.12.2016

Publikationen:                        Monographie und Interviewband

 

Ausgangsthese dieses Projektes ist das Aufzeigen der Renaissance der „Bildung“ in der sogenannten Wissensgesellschaft mit folgenden Blickrichtungen: entritualisierte Rollenkonzepte (mit Rancière „Unwissende Lehrmeister“), plastischere Räume (nach Malaguzzi die „dritten Pädagogen“ neben dem Lehrenden und dem Lernenden selbst), sinnlichere Formate der Vermittlung und Ermittlung von Wissen und Nicht-Wissen (mit Jansen die „doppelte Dramatisierung des Digitalen und des Ko-Präsenten“), überraschendere Bündnisse mit Gesellschaft für eine Beziehungsfähigkeit (wiederum nach Jansen Spielfähigkeit im „Gesellschaftsspiel des Guten“ durch „nassforsche Theorien für Praxis“),sinnlichere Organisationen (von Bildungsanstalten zu „Anregungsarenen“) und überraschende Entdeckungen der Vielfältigkeit des informellen Bildens (federleichte Gegengewichte zur abschlussorientierten formalen Bildung).

Beispiele verschiedener Bildungseinrichtungen und Initiativen – von den frühkindlichen Angeboten, Schulen, Hochschulen, Online-Angeboten bis hin zu KIRON als Online-Flüchtlings-universität. 

 

 

„Innovationssysteme der Wohlfahrtsorganisationen“

  

Projektleitung:                        Prof. Dr. Stephan A. Jansen
Laufzeit:                                 01.01.2013 – 31.12.2016
Projektbeteiligte:                    Dr. Ramona Kordesch., Zeppelin Universität

 

Projektfinanzierung:              Caritasverband Diözese Rottenburg-Stuttgart e.V. (180 TEUR).
Publikationen:                       Studien, Artikel, Monographie

 

Die Forschungsstelle am „Civil Society Center | CiSoC“ hat das Ziel, Veränderlichkeiten der Funktionen der Wohlfahrtsverbände im Kontext der aktuellen sozialstaatlichen und sozialunternehmerischen Entwicklungen zu erforschen. Dabei sollen unter anderem Antworten auf Fragen gefunden werden, wie angesichts sich verändernder sozialstaatlicher Strukturen die Verbände Positionen jenseits ihrer traditionellen Rolle besetzen, sich weiter professionalisieren und dabei selber zum zivilgesellschaftlichen Akteur werden können. Die ausgeprägt empirisch angelegte Forschung in dem Projekt ordnet sich hauptsächlich in die Forschungsstränge „Non-Profit-Forschung“, „Verbandsforschung“ und „Sozialunternehmertum-Forschung“ ein. Wesentliche Fragen sind Strategie-, Innovations- und (politische) Kommunikationsfähigkeiten sowie die Hybridisierung der Akteure zwischen Markt, Staat und Drittem Sektor. Daneben wird die Forschung über  sogenanntes Binnenunternehmertum in die Innovationsforschung sowie Verbandsstrategie und Politische Kommunikation einbezogen. Das Projekt ist darauf ausgerichtet, die Forschungsergebnisse unmittelbar in die Praxis zu überführen

 

 

Geschäftsmodell-Innovationen | GMITTTHKMU
Theorien, Thesen, Tests und Handlungsempfehlungen zu Geschäftsmodell-Innovationen für kleine, mittlere sowie insbesondere Familienunternehmen

 - Mit besonderer Berücksichtigung der High-Tech-Strategie der Bundesregierung

 

Projektleitung:                         Prof. Dr. Stephan A. Jansen
Laufzeit:                                  01.06.2012 – 31.05.2015
Projektbeteiligte:                     MA Clemens Mast, Zeppelin Universität
 

Projektfinanzierung:               BMBF – Bundesforschungsministerium (125 TEUR).
Publikationen:                        Studien, Artikel, Monographie

 

GMITTTHKMU sichtet über drei Jahre und in drei Phasen Theorien von Geschäftsmodell-Innovationen (GMI) mit dem Fokus der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), formuliert Thesen, liefert empirische Tests und gibt Handlungsempfehlungen.

Geschäftsmodell-Innovationen (GMI) – verstanden als eigenständiger, komplementärer  Innovationstypus zu Technologie-, Produkt-  und Dienstleistungs- und Prozessinnovationen – sind ein in der deutschen wie internationalen Forschung wie auch Wissenschafts- und Innovationspolitik in der Entstehung befindliches Phänomen. In der Praxis lassen sich unsystematische und erste systematischere Vorgehensweisen zur Entwicklung von GMI erkennen.

Bei GMI werden systemisch-integrative, Technologie- und Dienstleistung konvergierende sowie für Industrien und Wertschöpfungsnetzwerken regeländernde Strategien angenommen, die ggf. für KMU im Vergleich zu Großkonzernen eine besondere Herausforderung darstellen. Hier interessieren die modell-theoretische Grundlagen, Thesen und Tests mit Blick im Vergleich von Groß-Konzernen und KMU (im Sinne eines size bias), die in empirisch gestützte Handlungsempfehlungen für 1. KMU, 2. potentielle Finanziers sowie 3. die (Förder-)Politik und Verbände und 4. Hochschulen münden.

 

 

International Research Network “Social Empowerment & Economics” | IRENE SEE

 

Head:                                      Prof. Dr. Stephan A. Jansen
Period:                                    01.09.2010 – 31.08.2014
Team & Partner:                     Lisa Hanley PhD (coordination),
                                               MA Aline Wachner | MA Tim Weiss

 

                                               Graduate School with:

                                                | Adama University, Adama, Äthiopien
                                                    | Universidad de los Andes, Bogotá, Kolumbien
                                                    | EGADE Business School, Monterrey, Mexiko

                                                | Stellenbosch University, Kapstadt, Südafrika

 

Funding:                                  Siemens Stiftung (> 1 Mio. EUR)

Conferences:                          Berlin, Washington, Mexico

Publication:                             Studies, Article, Monography

 

Goal: Exploring the new “social game“ between state, market, welfare organisations, corporate social responsibility, development aid and social entrepreneurship as exemplified by Africa and Latin America. The network – at the initiative of the Siemens Foundation and under the management of Zeppelin University – has immediate links to partner universities in the selected countries and supervises joint doctoral theses engaging in both local research and the extension of these analyses beyond the network, and further links to world-leading academics and institutes which are invited to ex-change information at conferences.

The research network, which will operate for an initial four years, seeks to explore the applicability, benefits and limitations of social economic empowerment and its long-term effects in selected countries of Africa and Latin America.

The project consists of four phases: Phase I: Development of a theory-based (e.g. constitutional economics and political science oriented) heuristic of the various social, governmental, market, parafiscal and civil society players. Phase II: Empirical survey of the social sector: secondary/primary analyses.

Phase III: Derivation of generalizable recommendations for action according to stakeholder group (social enterprises and development aid, foundations, politics/law, universities). Phase IV: Communication, replication and scaling.