research & projects

 

Main Research Interests

 

Theories:                      Organization Theory, Management-, Innovation & Network Theories
                                     Sociological Systems Theory, Communication Theories, Political Economy

 

Phenomenons:             Urban Innovation, Digitalisation, Mobility Research,
             Civil Society, Philanthropy, (Higher) Education Systems,
              Management-, Leadership Studies, Mergers & Acquisitions

 

 

Current Research Projects (Language depends on the specific project)

 

 

 

„Digital Urban Aging & Health« 

Projektleitung:                          Prof. Dr. Stephan A. Jansen, Prof. Dr. Thomas Schildhauer  

Laufzeit:                                   01.01.2020 –

Projektbeteiligte:                      Alexander von Humboldt Institute for Internet & Society, 

                                                Einstein Center Digital Future, Weizenbaum & Charité, 

                                                u.a. Prof. Dr. Felix Balzer, Charité und ca. 80 assoziierte Forschende.

Projektfinanzierung:                 BMBF, 20 Organisationen, u.a. Evang. Bank, Diakonie >1 Mio. EUR. 

Publikationen:                          Studien, Artikel, Monographie  

 

 

 

„Entrepreneurial Philanthropy & Hacked Philanthropy“

Technisierung der Philanthropie und Vermarktlichung der Zivilgesellschaft  

Privatvermögen als 5. Gewalt der Gesellschaft und Digitale Soziale Innovationen 

 

Projektleitung:                         Prof. Dr. Stephan A. Jansen
Laufzeit:                                  01.01.2015 – 31.12.2017

Projektbeteiligte:                     Dr. Ramona Kordesch, Dr. Wolfgang Spiess-Knafl

Partner:                                   Stanford University (2015)

Publikationen:                         Monographie und Artikel

 

 

Das Gesellschaftsspiel des Guten steht unter mindestens drei neuen bzw. intensivierten Einflüssen: zahlreiche neue Spieler, Privatvermögen als 5. Gewalt und digitale Spiele. Und es steht – wie schon oft – unter Legitimationsdruck. 

Es scheinen Welten zwischen amerikanischen, hier: insbesondere kalifornischen, europäischen und asiatischen Fortschrittsideologien zur Verbesserung der Welt zu liegen – in der Haltung zur Technologie, zur Philanthropie und deren Legitimität. Es zeichnet sich mit der Digitalisierung und dem Privatvermögen eine 5. und 6. Gewalt in einer noch ungeübten Gewaltenteilung ab. In dem international vergleichenden Projekt soll das Potential ausgeleuchtet werden, diese Welten von technischer Lösungsliebe und legitimierter Verantwortungsvielfalt für das Soziale neu zu verbinden.

 

 

„Ideengeschichte der sinnlichen Bildung und deren Zukunft“

 

Projektleitung:                        Prof. Dr. Stephan A. Jansen
Laufzeit:                                 01.01.2015 – 31.12.2017

Publikationen:                        Monographie und Interviewband

 

Ausgangsthese dieses Projektes ist das Aufzeigen der Renaissance der „Bildung“ in der sogenannten Wissensgesellschaft mit folgenden Blickrichtungen: entritualisierte Rollenkonzepte (mit Rancière „Unwissende Lehrmeister“), plastischere Räume (nach Malaguzzi die „dritten Pädagogen“ neben dem Lehrenden und dem Lernenden selbst), sinnlichere Formate der Vermittlung und Ermittlung von Wissen und Nicht-Wissen (mit Jansen die „doppelte Dramatisierung des Digitalen und des Ko-Präsenten“), überraschendere Bündnisse mit Gesellschaft für eine Beziehungsfähigkeit (wiederum nach Jansen Spielfähigkeit im „Gesellschaftsspiel des Guten“ durch „nassforsche Theorien für Praxis“),sinnlichere Organisationen (von Bildungsanstalten zu „Anregungsarenen“) und überraschende Entdeckungen der Vielfältigkeit des informellen Bildens (federleichte Gegengewichte zur abschlussorientierten formalen Bildung).

Beispiele verschiedener Bildungseinrichtungen und Initiativen – von den frühkindlichen Angeboten, Schulen, Hochschulen, Online-Angeboten bis hin zu KIRON als Online-Flüchtlings-universität. 

 

 

„Innovationssysteme der Wohlfahrtsorganisationen“

  

Projektleitung:                        Prof. Dr. Stephan A. Jansen
Laufzeit:                                 01.01.2013 – 31.12.2016
Projektbeteiligte:                    Dr. Ramona Kordesch., Zeppelin Universität

 

Projektfinanzierung:              Caritasverband Diözese Rottenburg-Stuttgart e.V. (180 TEUR).
Publikationen:                       Studien, Artikel, Monographie

 

Die Forschungsstelle am „Civil Society Center | CiSoC“ hat das Ziel, Veränderlichkeiten der Funktionen der Wohlfahrtsverbände im Kontext der aktuellen sozialstaatlichen und sozialunternehmerischen Entwicklungen zu erforschen. Dabei sollen unter anderem Antworten auf Fragen gefunden werden, wie angesichts sich verändernder sozialstaatlicher Strukturen die Verbände Positionen jenseits ihrer traditionellen Rolle besetzen, sich weiter professionalisieren und dabei selber zum zivilgesellschaftlichen Akteur werden können. Die ausgeprägt empirisch angelegte Forschung in dem Projekt ordnet sich hauptsächlich in die Forschungsstränge „Non-Profit-Forschung“, „Verbandsforschung“ und „Sozialunternehmertum-Forschung“ ein. Wesentliche Fragen sind Strategie-, Innovations- und (politische) Kommunikationsfähigkeiten sowie die Hybridisierung der Akteure zwischen Markt, Staat und Drittem Sektor. Daneben wird die Forschung über  sogenanntes Binnenunternehmertum in die Innovationsforschung sowie Verbandsstrategie und Politische Kommunikation einbezogen. Das Projekt ist darauf ausgerichtet, die Forschungsergebnisse unmittelbar in die Praxis zu überführen

 

 

Geschäftsmodell-Innovationen | GMITTTHKMU
Theorien, Thesen, Tests und Handlungsempfehlungen zu Geschäftsmodell-Innovationen für kleine, mittlere sowie insbesondere Familienunternehmen

 - Mit besonderer Berücksichtigung der High-Tech-Strategie der Bundesregierung

 

Projektleitung:                        Prof. Dr. Stephan A. Jansen
Laufzeit:                                  01.06.2012 – 31.05.2015
Projektbeteiligte:                    MA Clemens Mast, Zeppelin Universität
 

Projektfinanzierung:               BMBF – Bundesforschungsministerium (125 TEUR).
Publikationen:                        Studien, Artikel, Monographie

 

GMITTTHKMU sichtet über drei Jahre und in drei Phasen Theorien von Geschäftsmodell-Innovationen (GMI) mit dem Fokus der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), formuliert Thesen, liefert empirische Tests und gibt Handlungsempfehlungen.

Geschäftsmodell-Innovationen (GMI) – verstanden als eigenständiger, komplementärer  Innovationstypus zu Technologie-, Produkt-  und Dienstleistungs- und Prozessinnovationen – sind ein in der deutschen wie internationalen Forschung wie auch Wissenschafts- und Innovationspolitik in der Entstehung befindliches Phänomen. In der Praxis lassen sich unsystematische und erste systematischere Vorgehensweisen zur Entwicklung von GMI erkennen.

Bei GMI werden systemisch-integrative, Technologie- und Dienstleistung konvergierende sowie für Industrien und Wertschöpfungsnetzwerken regeländernde Strategien angenommen, die ggf. für KMU im Vergleich zu Großkonzernen eine besondere Herausforderung darstellen. Hier interessieren die modell-theoretische Grundlagen, Thesen und Tests mit Blick im Vergleich von Groß-Konzernen und KMU (im Sinne eines size bias), die in empirisch gestützte Handlungsempfehlungen für 1. KMU, 2. potentielle Finanziers sowie 3. die (Förder-)Politik und Verbände und 4. Hochschulen münden.

 

 

International Research Network “Social Empowerment & Economics” | IRENE SEE

 

Head:                                      Prof. Dr. Stephan A. Jansen
Period:                                    01.09.2010 – 31.08.2014
Team & Partner:                     Lisa Hanley PhD (coordination),
                                               MA Aline Wachner | MA Tim Weiss

 

                                               Graduate School with:

                                                | Adama University, Adama, Äthiopien
                                                   | Universidad de los Andes, Bogotá, Kolumbien
                                                   | EGADE Business School, Monterrey, Mexiko

                                               | Stellenbosch University, Kapstadt, Südafrika

 

Funding:                                 Siemens Stiftung (> 1 Mio. EUR)

Conferences:                         Berlin, Washington, Mexico

Publication:                            Studies, Article, Monography

 

Goal: Exploring the new “social game“ between state, market, welfare organisations, corporate social responsibility, development aid and social entrepreneurship as exemplified by Africa and Latin America. The network – at the initiative of the Siemens Foundation and under the management of Zeppelin University – has immediate links to partner universities in the selected countries and supervises joint doctoral theses engaging in both local research and the extension of these analyses beyond the network, and further links to world-leading academics and institutes which are invited to ex-change information at conferences.

The research network, which will operate for an initial four years, seeks to explore the applicability, benefits and limitations of social economic empowerment and its long-term effects in selected countries of Africa and Latin America.

The project consists of four phases: Phase I: Development of a theory-based (e.g. constitutional economics and political science oriented) heuristic of the various social, governmental, market, parafiscal and civil society players. Phase II: Empirical survey of the social sector: secondary/primary analyses.

Phase III: Derivation of generalizable recommendations for action according to stakeholder group (social enterprises and development aid, foundations, politics/law, universities). Phase IV: Communication, replication and scaling.

 

 

Completed Research Projects (since 2003)

 

 

Imperfections in the Social Investment Market and Options on How to Address Them

 

Projektleitung:                        Dr. Wolfgang Spiess-Knafl, Zeppelin Universität  

                                               Prof. Dr. Stephan A. Jansen, Zeppelin Universität

Laufzeit:                                 01.03.2013 – 31.10.2013

Projektfinanzierung:               European Commission

Publikation:                            Studie

 

Social entrepreneurship is a field of rather diverse views. Globally, there are four different schools of thoughts and in Europe alone, researchers have identified five different welfare systems that form the context for social enterprises. The same applies for the financing of social enterprises. While some state that there is plenty of capital which only needs to be mobilized, others claim that there is not enough capital. This report will analyse the various perspectives in depth, show the imperfections in the social investment market and ultimately develop three delivery options for an EU-level financial instrument. This ex-ante evaluation was commissioned by the European Commission and written by the authors between March and October 2013.

 
"Geschäftsmodell-Innovationen Deutschland und die High Tech-Strategie

– eine modelltheoretische und empirische Analyse"

  

Projektleitung:                         Prof. Dr. Stephan A. Jansen

Laufzeit:                                  11.09.2010 – 31.12.2012
Projektbeteiligte:                     Dr. Grit Würmseer und Dr. Lars Schatilow, Zeppelin Universität
                                                Dr. Frauke Lohr, Grolman.Results

                                                Interviews u.a. mit Vorstände der Böhringer-Ingelheim GmbH,
                                                Daimler AG, Deutsche Post AG, Deutsche Bahn AG, E.On AG,
                                                Siemens AG, Wittenstein AG.

Projektfinanzierung:                Im Rahmen der „Forschungsunion“ der Bundesregierung

Publikationen:                         Studien, Artikel,

 

Betriebs- und volkswirtschaftliche, kommunikations-, verwaltungs- und politikwissenschaftliche „Geschäftsmodell-Innovation | GMI“ stellt eine in der Forschung noch junge, in einigen wenigen Industrien bereits systematischer erprobte Innovationsstrategie dar. GMI können den Charakter von Spielregeländerungen ganzer Industrien aufweisen – und somit vergleichbar fundamentale Qualitäten wie technologische Durchbruchsinnovationen aufweisen. Ein Beleg aus den USA: 11 der 27 Unternehmen, die in den vergangenen 10 Jahren in die Fortune 500 aufgestiegen sind, erreichten dies durch GMI (Johnson et al. 2008, S. 50ff.). 

Im Rahmen der Arbeit der „Forschungsunion“ wird derzeit in der Umsetzung der High Tech-Strategie der Bundesregierung an den fünf identifizierten Bedarfsfeldern „Gesundheit/Ernährung“, „Klima/Energie“ „Kommunikation“„Mobilität“ und „Sicherheit“ vor allem an technologischen Fragen gearbeitet.

Ziel: Das Forschungsprojekt zielt zunächst auf eine Definition von GMI, eine Modellentwicklung zur Emergenz von Geschäftsmodell-Innovationen und eine erste empirische Validierung von Potentialen im Kontext der Bedarfsfelder der High Tech-Strategie. In einem (förderungs-)politischen Kontext soll der Frage einer Nationalstrategie Geschäftsmodell-Innovation nachgegangen werden

 

 

Finanzierung von Sozialunternehmen - Eine 3-Phasen-Exploration

  

Projektleitung:                        Dr. Wolfgang Spiess-Knafl, Zeppelin Universität

                                               Prof. Dr. Stephan A. Jansen

Laufzeit:                                 01.12.2012 – 01.03.2013

Projektfinanzierung:               KfW Bankengruppe

Publikation:                            Studie

 

Drei Fallstudien zur Finanzierung von Sozialunternehmen und zur Analyse der Finanzierungslücken stehen im Zentrum der Studie. Nach einer ersten Kartierung und seismographischen Vermessung wurden Tiefenbohrungen vorgenommen und die möglichen sprudelnden Quellen aufgezeigt.

Sozialunternehmen stehen unterschiedliche Finanzierungsinstrumente und Einkommensströme zur Verfügung. Dazu zählen bei den Finanzierungsinstrumenten (1) Eigenkapital, (2) Fremdkapital, (3) Mezzaninkapital, (4) Hybridkapital und (5) Spenden. Bei den Einkommensströmen zählen dazu (a) Leistungsentgelte, (b) Zuschüsse, (c) Umsätze mit der Zielgruppe, (d) Mitgliedsbeiträge, (e) Sponsoring und (f) andere Einkommensströme.

Durch die fehlenden Sekundärmärkte für Eigenkapital und Ausschüttungsproblematiken gibt es viele fremdkapitalbasierte Investitionen. Durch die Weiterentwicklung des sozialen Kapitalmarkts, dem Auftreten neuer Finanzierungsakteure und neuen Finanzierungsmechanismen sollten Eigenkapitalinvestitionen zukünftig attraktiver werden.

Obwohl sich Sozialunternehmen eine Vielzahl von Finanzierungsmöglichkeiten bietet, treten interdependente Finanzierungskonflikte bei einer gleichzeitigen Nutzung verschiedener Finanzierungsquellen auf. Durch die Anpassung der jeweiligen Konditionen und Nutzung geeigneter Finanzierungsinstrumente können diese Konflikte reduziert werden. Es scheint eine Kapitallücke zwischen etwa €50.000 und €100.000 auf der unteren Seite und €200.000 auf der oberen Seite zu geben. Initiativen zur Verbesserung der Finanzierungsmöglichkeiten für Sozialunternehmen sollten insbesondere diese Kapitallücke beachten.

 

 

Mercator-Forschergruppe „Unternehmertum im Sozialen“

Organisation | Kommunikation | Finanzierung | Märkte

unter Gesichtspunkten der Emergenz, Legitimität und Governance

 

Projektleitung:                      Prof. Dr. Stephan A. Jansen 

Laufzeit:                               01.04.2010 – 01.09.2013
Projektbeteiligte:                  MA Rieke Schües, Zeppelin Universität
                                             Dr. Saskia Richter, Zeppelin Universität
                                               

                                             Prof. Dr. Ann-Christin Achleitner, TU München, und Team 
                                             Dr. Volker Then, Universität Heidelberg, und Team  

 

                                             Felix Oldenburg, Ashoka Deutschland gGmbH

       Mirjam Schöning, Schwab Foundation

 

Projektfinanzierung:             Stiftung Mercator (600 TEUR) 

Publikationen:                      Herausgeberband, Studien, Artikel, Monographie

 

Ziel: Betriebs- und volkswirtschaftliche, kommunikations-, verwaltungs- und politikwissenschaftliche sowie soziologische Analysen zur Geschichte und Gestaltbarkeit, zu Praxis und Theorie von sogenannten „Sozialunternehmertum“ und dem „Unternehmerischen im Sozialen“.

Dazu wurden 250 Sozialunternehmen und Wohlfahrsorganisationen wurden auf Basis einer ausführlichen Fragebogens bzw. mit Interviews befragt.

Das Design des Forschungsansatzes der Forschergruppe fokussiert auf drei Phasen (I. Differenztheoretische Typologisierung, II. Integrative Einzelanalyse und III. Anspruchsgruppenorientierte Empfehlungen), mit vier Einzelanalysen (1. Organisation, 2. Kommunikation, 3. Finanzierung, 4. „Märkte“) und drei kontrollierenden Fragen (Emergenz, Legitimität, Governance) in zwei gesellschaftliche Sektoren (aufgrund der bestehenden Zugänge „Bildung“ und „Migration/Inte­gration“) und Empfehlungen an vier Anspruchsgruppen (Gründer/Unternehmen, Gesellschafter/Stiftungen, Politik/Recht und Universitäten).

 

 

"Personalpolitische Instrumente in Krisenzeiten" 

Eine betriebswirtschaftliche, kapitalmarkttheoretische und medienwirkungsorientierte Analyse des Einsatzes und der Folgen personalpolitischer Instrumente am Beispiel der Daimler AG

 
Projektverantwortlicher:           Prof. Dr. Stephan A. Jansen

                                                 Prof. Dr. Dieter Spath (Leitung Fraunhofer IAO, Stuttgart)

 

Projektmitarbeit:                      Prof. Dr. Marcel Tyrell, Prof. Dr. Anja Achtiziger, Jun.Prof. Dr. Marian
                                                Adolf, Dr. Peer Ederer (Zeppelin Universität)
                                                Fraunhofer Institut IAO, Stuttgart

 

Projektfinanzierung:                Daimler AG (> 200 TEUR p.a.)

Laufzeit:                                  Dezember 2009 bis Dezember 2012
Publikation:                             Studie

 

Im Zuge der Finanzmarktkrise 2007/2008 und den neuen Volatilitäten in Absatz- und Arbeitsmärkten stellt sich die Frage nach dem synchronisierten Management dieser Volatilitäten. Dabei stehen operative Analysen der Kapazitätsplanungen und -anpassungsmöglichkeiten in den Werken im Vordergrund. Weiterhin werden Reaktionssets auf Basis von zu entwickelnden Frühwarnindikatoren konzipiert. Im Rahmen der interdisziplinären Analyse in Kooperation mit der Fraunhofer Gesellschaft IAO geht es auch um kapitalmarktheoretische und medienwirkungsorientierte Analyse im Zuge der Kommunikation des Einsatzes von personalpolitischen Entscheidungen.

 

 

Post Merger Management / Post Merger Audit | Empirical Research in the Chemical Industry

Projektverantwortlicher:         Prof. Dr. Stephan A. Jansen
Projektmitarbeit:                     Dr. Clemens Brugger, Zeppelin Universität
Laufzeit:                                  September 2007 bis 2010
Publikation:                             Fachzeitungen und Dissertation
Projektfinanzierung:               ALTANA AG (100 TEUR)
In dieser Studie werden Fusionen und Übernahmen in der Chemie bzw. Spezialchemie insbesondere in Deutschland analysiert. Dabei werden konkrete Fall-Studien im Zuge der Begleitforschung erstellt u.a. Akquisitionen der ALTANA AG.

 

BMBF-Projekt: Innovations- und Unternehmensmanagement in KMU
in den Neuen Bundesländern – Bestandsaufnahme und Empfehlungen

 

Verbundprojekt:                      TU Berlin, HHL, Universität Potsdam, FH Potsdam, 

                                                TU München, Zeppelin Universität (ZU)

 

Projektleitung ZU:                  Prof. Dr. Stephan A. Jansen
Projektmitarbeit:                     Dr. Peer Ederer, Prof. Dr. Jan-Hendrik Fisch
Laufzeit / Finanzierung:         2006 – 2008

          Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF,
                      Referat „Unternehmen Region“ (
ca. 200 TEUR)

 

Projektträger:                        Forschungszentrum Jülich GmbH (PtJ) für das BMBF
Publikationen:                       Studie

 

Das übergreifende Ziel ist die Entwicklung sowie erfolg­reiche Umsetzung eines Problemlösungskonzeptes zur Verbesserung des Inno­va­tions­­manage­ments in ostdeutschen technologieorientierten klein- und mittel­ständischer Unternehmen (KMU). Dies soll durch eine umfangreiche Fördermaßnahme für Unternehmen erfolgen („InSider“) – in Zusammenarbeit mit Universitäten. Die Komplexität sowie der Innovationsgehalt der Ziele des Förderprogramms „InSider“ spiegeln die aktuell im Bereich des Innovations- und Unternehmens­managements bei technologieorientierten ost­deutschen KMU vorhandenen For­schungs­­fragen wider. So setzt die Realisierung des anspruchsvollen Programmziels ein fundiertes und an den spezifischen Anforderungen der geförderten Personen­gruppen und Unternehmen ausgerichtetes Gesamtkonzept voraus.

Die übergreifende Zielstellung des Forschungsvorhabens besteht (1) in der Durchführung einer fundierten Problemanalyse, zur Identifikation von Defiziten und Handlungsbedarfen entsprechend der Förderzielsetzungen des „InSider“-Programms, (2) in der Entwicklung der Inhalte der Qualifizierungs- und Coachingangebote, (3) in der Spezifikation des Leistungsangebotes der beteiligten Forschungs­partner, (4) in der Entwicklung einer tragfähigen Projektorganisation, mit definierten Schnittstellen, (5) in der Identifikation von Anreizwirkungen des Programms für die potenziellen „InSider“ sowie für interessierte ostdeutsche technologie­ge­triebene KMU, (6) in der Spezifikation des Finanzbedarfs für die Umsetzung der einzelnen Elemente des Gesamtkonzeptes/Gesamtprogramms „InSider“ sowie zur Siche­­rung der Nachhaltigkeit des Finanzierungskonzeptes.

 

 

Metropolenforschung – Theorien und Fälle

 

Projektleitung:                            Prof. Dr. Stephan A. Jansen
Projektassistenz:                       Studierende der Masterstudiengänge der ZU
Voraussichtliche Laufzeit:          2006 – 2009
Förderung:                                 u.a. Prinz Bernhard von Baden (Salem)
Publikationen:                            Beiträge in Herausgeberbänden 

 

Die Metropolenforschung gewinnt seit den 1990er Jahren weiter an Prominenz. In diesem Projekt geht es sowohl um eine interdisziplinäre Theorieentwicklung sowie um konkrete Fallstudien anhand von ausgewählten Metropolen bzw. Regionen. 

Neben der Industrieökonomie (hier vor allem Porter), deren Erweiterung (z.B. Industrial District-Theorie), stehen nun netzwerktheoretische, städtetheoretische, politikökonomische, innovations- und bildungsökonomische Dimensionen im Fokus der Forschung. Konferenzbeiträge an der Bauhaus-Universität Weimar, Universität Bielefeld, Stiftung Lebendige Stadt etc. Aktuelle regionalökonomische Studie für Salem.

 

 

Kommunalverwaltung und Organisationsberatung

 

Projektleitung:                          Prof. Dr. Stephan A. Jansen und Prof. Dr. Thomas Hinz (Konstanz)
Projektbearbeitung:                 Dipl. soc. Andreas Huchler
Voraussichtliche Laufzeit:        01.01.2006 – 30.07.2008
Publikationen:                          Fachzeitschriften und Dissertation

 

Das Dissertationsprojekt beschäftigt sich theoretisch und empirisch mit der Frage, warum (deutsche) Kommunalverwaltungen in den vergangenen 15 Jahren in zunehmendem Maße externe (Organisations-) Beratungsanbieter konsultieren.

 


Eliten I – Eine organisationssoziologische, bildungspolitische und arbeitsökonomische Fallstudie
für die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

 

Projektleitung:                         Prof. Dr. Stephan A. Jansen
Laufzeit:                                  Sommer 2005
Förderung:                              BMBF, Programm „Elitenintegration“
Publikationen:                         Der Fall der Elite. Die „Unterführung“ der Gesellschaft (erschienen)

 

Über „Elite“ zu sprechen, war in der Vergangenheit immer wieder gewagt. Über den Rehabilitationsversuch der „Elite“ zu sprechen, ist gegenwärtig noch immer gewagt. Über das Wagnis der „Elite“ hingegen theoretisch wie praktisch zu sprechen, ist zumindest einmal abzuwägen. Das Konzept der Elite wird hier als ein konsequent zuschreibungs- und beobachtungsabhängiges Konzept eingeführt. Damit sind vor allem inszenatorische und kommunikative Zugänge zur Eliteforschung angesprochen. Allein dies erklärt bereits die Zyklizität der Prominenz i.S. einer Oszillation zwischen Heroisierung und Tabuisierung. Die Analyse versucht Antworten auf die Fragen (1) nach den Emergenzmustern von Eliten in dem von der Elitenforschung beschriebenen Übergang von Werte-, Positions- und Funktionseliten zu Leistungs- und Verantwortungseliten, (2) nach der Beobachtbarkeit von Eliten in einer sich ausdifferenzierenden Gesellschaft, (3) nach der Funktion der Eliten in einer Netzwerkgesellschaft, (4) nach den paradoxen Kommunikationsanforderungen der Eliten in einer Mediengesellschaft und (5) nach den Begründungen für die Annahme der Integrationsnotwendigkeit von Eliten.

 

 

Entwurf einer ökonomischen Theorie der Korruption.

Projektverantwortlicher:           Prof. Dr. Stephan A. Jansen
Laufzeit:                                   März 2004 bis Oktober 2005
Publikation:                              Herausgeberband mit eigenem Beitrag (erschienen)

 

Das Thema der Korruption lebt im Paradox der Kommunikation: Die Thematisierung ist der Versuch der unsystematischen Erhellung des systematisch Dunklen. Hier über die Heisenbergsche Unschärferelation sprechen zu müssen, gehört wohl zu den ersten Auffälligkeiten der Forschung.

Die Kommunikation über die notwendige Inkommunikabilität der Korruption. Seit einigen Jahren läßt sich eine Karriere der Korruption als Thema erkennen – sowohl in der Öffentlichkeit wie auch – mit gewissem Rückstand – in der Wissenschaft. Grenzen zur Kooperation und Konkurrenz werden gesucht.
Rechts­-, wirtschafts- und medienwissenschaftliche Analysen sind in der Durchführung. Soziologische und psychologische Erklärungen werden entwickelt. Das Korruptions-Thema wird immer brisanter – die wissenschaftlichen Befunde ließen die Brisanz bisher vermissen. Grund genug, Thesen zur medialen und realen Brisanz beizusteuern. An diesem Versuch haben die Wissenschaftler der Zeppelin University aus allen Departments sowie ausgewählte Kooperationspartner teilgenommen.

 

 

Demographiesensitive Organisationen
Unternehmensstrategien unter Bedingungen der demographischen Wende auf Arbeits- und Absatzmärkten – Eine empirische Untersuchung zur Demographiesensitivität großer deutscher Aktiengesellschaften.

Projektverantwortlicher:           Prof. Dr. Stephan A. Jansen
Projektmitarbeit:                       Dipl. soc. Andreas Huchler
Laufzeit:                                   März 2004 bis Oktober 2005
Publikation:                              Herausgeberband mit eigenem Beitrag (erschienen)

 

Die unter dem Begriff des „demographischen Wandels“ seit einiger Zeit diskutierten Veränderungen der Altersstruktur moderner Industriestaaten drückt sich auf der Ebene einzelner Wirtschaftsunternehmen zum einen durch eine signifikante Verknappung des Angebots an qualifizierten Nachwuchskräften und zum anderen durch eine veränderte Konsumentennachfrage nach Produkten und Dienstleistungen aus. Im Rahmen des Forschungsprojekts interessieren wir uns insbesondere für die Frage, mit welchen Strategien große deutsche Aktiengesellschaften aktuell versuchen, diesen heute schon absehbaren „schleichenden“ Veränderungen in ihrer unmittelbar relevanten Unternehmensumwelt zu begegnen. Insgesamt werden dazu mehr als 350 Personal-, Vertriebs- und FuE-Vorständen großer deutscher Aktiengesellschaften drei Varianten eines standardisierten Fragebogens zugesandt.

 

Mergers & Acquisitions – Trend und Thesen

Projektverantwortlicher:          Prof. Dr. Stephan A. Jansen
Laufzeit:                                  März 2003 bis Oktober 2004
Kooperation:                           Ernst & Young, Düsseldorf
                                                Institute for Mergers & Acquisitions | IMA
                                                Universität Witten/Herdecke
Publikation:                             Studie für das Wirtschaftsministerium NRW (erschienen)

 

Mergers & Acquisitions: Unternehmenskäufe und Fusionen. Kaum ein Phänomen hat die weltweite Unternehmenslandschaft im ausklingenden 20. Jahrhundert so stark geprägt wie dieses. Im Jahr 2000 erreichte das Transaktionsvolumen mit 3,5 Billionen US-Dollar einen historischen Höhepunkt, um in den folgenden zwei Jahren um mehr als 66% auf 1,17 Mrd. US-Dollar einzubrechen. Pressemeldungen wie „Deals are driving deals“ bestimmten nun nicht mehr das Bild. Vielmehr erreichte die Zahl entlassener Investmentbanker in jedem Quartal neue Höchststände. Angesichts dieser Entwicklung stellt sich heute umso stärker die Frage, wie sich das M&A-Geschäft in den kommenden Jahren entwickeln wird.

 

 

Interne Beratung – Eine Kooperationsstudie der DAX 30 Unternehmen
mit der Deutsche Telekom AG, Bonn


Projektverantwortlicher:          Prof. Dr. Stephan A. Jansen
Projektmitarbeit:                      Dipl. Soc. Andreas Huchler
Laufzeit:                                  März 2004 bis Oktober 2006
Kooperation:                           Deutsche Telekom AG Inhouse Consulting
Publikation:                             Discussion Paper und spätere Journal-Veröffentlichung (erschienen)

Im Rahmen des Forschungsprojekts beschäftigen wir uns insbesondere mit folgenden Fragen: Wie entwickelt sich der Beratungsmarkt der Zukunft? Wie werden sich dort die internen Unternehmensberatungen entwickeln? Wie sieht das Grenzmanagement von internen Beratungen aus? Anhand einer empirischen Erhebung von den Internen Unternehmensberatungen der DAX 30-Unternehmen wird in Kooperation mit der Deutschen Telekom AG eine erstmalige systematische Untersuchung des derzeitigen und zukünftigen Markts für interne Unternehmensberatungen vorgenommen.

 

 

Boundary Management of Organizations

Projektverantwortlicher:         Prof. Dr. Stephan A. Jansen
Laufzeit:                                  März 2003 bis 2011
Publikation:                             Discussion Paper EGOS 2005 / Articles, Edited Volume,
                                                Chapter in PhD-Thesis

 

The hypothesis here is that one of the reasons for this dramatic failure rate of Mergers, Acquisitions, and Cooperations can be found in the specific concept of “integration” and its misunderstanding. Based especially on the sociological “theory of social systems,” influenced chiefly by Niklas Luhmann (e.g. 1964; 1984; 1997; 2000), and the “form calculus” of George Spencer Brown (1969), we suggest a perspective of boundary management as an approach of “integration by differentiation”. Decisions for intervention after a merger or an acquisition (such as speed of integration, depth of integration, level of integration, form of restructuring and change management, cultural and identity management, etc.) must be freshly examined against the background of this specific understanding of boundary management.
The comparative empirical approach deals with two samples: German Mega-Mergers and High-Tech-Acquisitions in the Silicon Valley. The goal is to describe and explain selected patterns regarding the boundary management of deals which succeeded or failed in terms of outperformance in specific success measures. Basis for the analysis of these patterns is the so-called “7 C-Modell” (coordination, culture, communication, customer & co-producer, competence & knowledge management, core staff & career management, control and post merger audit (Jansen 1999; 2001; 2004). Two studies were conducted: a. Comprehensive qualitative analysis of 103 Mega-Mergers closed between 1994 und 1998 with at least one German Enterprise involved (based on questionnaire). b. Qualitative analysis of five frequent acquirers in the High Tech-Industry located in the Silicon Valley (semi-structured interviews).

 

 

 

Public Merger

  

Projektverantwortlicher:          Prof. Dr. Stephan A. Jansen
Laufzeit:                                  März 2003 bis 2008
Publikation:                             Herausgeberband mit eigenem Beitrag
                                                Einzelne Journal-Beiträge (erschienen)
Kooperation:                           „Forschungsarena Public Merger“ an der Zeppelin Universität
                                                Prof. Dr. Birger Priddat, Andreas Huber.

 

Der Forschungsgegenstand sind Kooperationen und Fusionen im öffentlichen Sektor. Immer mehr Organisationen im öffentlichen Sektor beschäftigen sich mit dem Thema Fusion, um Synergien und Einsparpotenziale zu realisieren. In den vergangenen Jahren kam es daher zu immer weiteren Zusammenschlüssen öffentlicher Organisationen, von Sparkassen und Stadtwerken über Universitäten und Krankenkassen bis hin zu kirchlichen Einrichtungen und ganzen Kommunen und Kreisen.

 

Das erkenntnisleitende Interesse dieses Forschungsvorhabens ist die Fragestellung, was die Besonderheiten von Fusionen im öffentlichen Sektor sind und wie diese geplant und durchgeführt werden müssen, um – in den Augen der Akteure aber auch aus Sicht der Betroffenen – erfolgreich zu sein. Dabei ist unter anderem von Interesse, ob der öffentliche Sektor größere oder geringere Erfolgschancen bei Fusionen hat als der private Sektor. Welchen Einfluss haben Politik, Öffentlichkeit und Verwaltung auf das dauerhafte Gelingen einer Fusion? Und wie können Bürger, Mitarbeiter und andere Betroffene einbezogen werden? Diese und weitere Fragen zur Zieldefinition, Strategiebildung und Umsetzungsplanung sollen untersucht werden. Empirische Studien und Interventionsstudien sind dabei integraler Bestandteil der Forschungstätigkeiten und sollen den Nutzen und die Wirkung von zum Beispiel Managementinterventionen im Rahmen von Fusionen untersuchen.